Wasser ist schwer. Etwa einen Kilogramm wiegt ein Liter Wasser. Muss man sechs 1,5 Liter PET-Flaschen nach Hause tragen, dann sind das immerhin 9 Kilogramm. Nicht nur das ist ein Argument zum Sodawasser selber machen. Aber wie funktioniert das und was braucht man dafür?
Wassersprudler
Trinkwasser kann sehr einfach zu Sodawasser aufgewertet werden. Das hat eine ganze Reihe von Vorteilen. Das Wasser wird durch die Zufuhr von Kohlendioxid haltbar gemacht. So kann man eine Flasche Sodawasser bedenkenlos im Kühlschrank einlagern und herrlich kühles Sodawasser genießen. Normales Leitungswasser sollte man möglichst sofort trinken. Neben der Konservierung des Sodawassers im Wassersprudler gewinnt auch der Geschmack durch das Anreichern mit Kohlensäure.
Der Trinkwassersprudler
Mit einem Trinkwassersprudler kann man daheim mit wenigen Handgriffen Sodawasser erzeugen und spart sich das schleppen der Sodawasserflaschen. Auch der Einsatz von Wasserflaschen ist besser, als die PET Flaschen. Weichmacher im PET lösen sich, besonders unter Sonneneinstrahlung und werden dann über das Sodawasser aufgenommen. Die Lagerung in Glasflaschen ist also nicht nur für die Umwelt besser, sondern erhöht auch die Qualität des Soda.
CO2-Zylinder
Für einen Wassersprudler benötigt man CO2. Das Gas wird in einem Zylinder gekauft. Die Erstausstattung wird einmal, am besten online gekauft. Später kann man dann den leeren Zylinder immer wieder nachfüllen lassen.
Bei Sodastream reicht eine Kartusche für bis zu 60 Liter Sodawasser. Die tatsächliche Menge an Sodawasser hängt stark mit der Menge an Kohlensäure, die man ins Wasser einbringt. Sehr spritziges Wasser benötigt viel Kohlensäure und mildes Sodawasser kommt mit sehr wenig Kohlensäure aus.
Wassersprudler Kosten
Die Rechnung ist ganz einfach. Lässt man die Anschaffungskosten, also den Wassersprudler und die erste Flasche, außer Acht, dann kostet das Gas für 60 Liter etwa 10€.
1 Liter Sodawasser kostet somit etwa 17 Cent. 1,5 Liter also etwa 25 Cent. Ein Preis, der mit jedem Discounter mithalten kann.
Da der Wassersprudler über Jahre hält und die Menge an Sodawasser, die man damit produziert unterschiedlich ist, ist es schwierig, diese Kosten einzurechnen. Ein Starterset erhält man bereits für weniger als 80 Euro. Man muss aber bedenken, dass der Zylinder zurückgegeben werden kann. Der Wert liegt bei etwa 20 Euro. Rechnet man, dass man jeden Tag 1 Liter Sodawasser herstellt und die Maschine etwa 3 Jahre nutzt, dann sind das neuerlich 5 Cent pro Liter. Bei 2 Litern am Tag und 5 Jahren wären es nur noch 1 Cent. Je nach tatsächlichem Verbrauch variieren die Kosten. Auch die Kosten für das Trinkwasser sind minimal. Rechnet man beispielsweise mit dem Tarif der Berliner Wasserbetriebe, dann kostet ein Liter etwa 0,017 Cent. Das ist allerdings der höchste Tarif.
Vorteile eines Wassersprudler
Der Trinkwassersprudler sorgt dafür, dass man stets Sodawasser in Haus hat. Sodawasser ist einfach wohlschmeckender und erfrischender als normales Trinkwasser. Hat man ein Set mit einem Ersatzzylinder und einer zweiten Glasflasche, dann kann man immer eine volle Flasche Sodawasser im Kühöschrank haben. Alleine der Platzbedarf für die vollen PET-Flaschen und der Aufwand für die Entsorgung entfällt. Die CO2-Zylinder sind wiederbefüllbar und ausgesprochen umweltfreundlich. In jedem Fall also eine gute Entscheidung.
Der richtige Wassersprudler
Die Auswahl an Wassersprudlern ist riesig. Eine Übersicht über gute und günstige Modelle erhält man bei Amazon.de.